Gemeindeverwaltung Haselbach
Hier finden Sie öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde Haselbach.
Um einzelne Satzungen zu öffnen oder herunterzuladen klicken Sie bitte auf den jeweiligen Satzungstitel. Die Satzungen sind in alphabetischer Reihenfolge geordnet:
Hier finden Sie die Bauleitplanungen der Gemeinde Haselbach.
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Bürgermeister und Gemeinderat Haselbach
Ihre Nachricht an den Gemeinderat
Über die Verteileradresse rat@gemeinde-haselbach.de können Sie Ihr Anliegen an alle Ratsmitglieder gleichzeitig per E-Mail senden.
Sitzungen
Gemeinderatssitzungen finden gemäß § 35 ThürKO mindestens vierteljährlich statt. Weiterhin wird der Gemeinderat unverzüglich einzuberufen, wenn ein Viertel der Gemeinderatsmitglieder schriftlich unter Angabe des Beratungsgegenstands verlangt.
Der öffentliche Teil beginnt in der Regel um 18:30 Uhr im Sitzungssaal des Gemeindehauses in Haselbach. Sie haben die Möglichkeit im Anschluss Fragen an den Bürgermeister und Gemeinderat zu stellen.
Einladungen zum öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung werden vorab in der Rubrik "Öffentliche Bekanntmachungen" veröffentlicht.
Beschlüsse
Die in öffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse werden durch Bereitstellung auf dieser Webseite in der Rubrik "Öffentliche Bekanntmachungen" und durch Veröffentlichung im Amtsblatt „Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Pleißenaue“ bekannt gegeben.
Niederschriften
Die Einsicht in die Niederschriften über öffentliche Sitzungen bei der Gemeindeverwaltung steht gemäß § 42 ThürKO allen Bürgern frei. Bitte treten Sie mit uns in Kontakt wenn Sie Einsicht in eine Niederschrift bzw. ein Sitzungsprotokoll nehmen möchten.
Ratsmitglieder
Der aktuelle Rat der Gemeinde Haselbach besteht aus 6 Mitgliedern und wurde am 26. Mai 2024 gewählt. Die Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2024 können Sie <HIER> einsehen. Die nächste Wahl findet 2029 statt.
Ortsteile der Gemeinde Haselbach
Lage
Östlich von Haselbach befindet sich das Hochwasserrückhaltebecken Regis-Serbitz, welches die Pleiße aufstauen kann. Weiterhin existieren im Gemeindegebiet acht der sechzehn Haselbacher Teiche, die durch den Gerstenbach gespeist werden und eine Wasserfläche von 56,6 Hektar besitzen. Zudem besteht noch der von 1993 bis 1999 geflutete und aus einem Tagebaurestloch entstandene Haselbacher See. Das teilweise leicht wellige Relief der Gemeinde ist die Folge der Aufkippung um 1910 bis 1920.
Geschichte
Haselbach wurde 1282 erstmals urkundlich erwähnt. Trotz des deutschen Ortsnamens wird von einer sorbischen Dorfgründung ausgegangen, dem typischsten Objekt, dem Rundling. Der Ort war Rittergutssitz, sein Besitzer von 1521, Burggraf Hugo von Leißnig, veranlasste die Anlegung der Haselbacher Teiche zur Fischzucht, 16 an der Zahl, nicht zu verwechseln mit dem Haselbacher See. Der Ort brannte im Dreißigjährigen Krieg nahezu vollständig ab. Im Jahre 1804 wurde am größten dieser Gewässer eine Wollspinnerei errichtet.
Haselbach gehörte zum wettinischen Amt Altenburg, welches ab dem 16. Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtümer stand: Herzogtum Sachsen (1554 bis 1572), Herzogtum Sachsen-Weimar (1572 bis 1603), Herzogtum Sachsen-Altenburg (1603 bis 1672), Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg (1672 bis 1826). Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtümer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehörte er bezüglich der Verwaltung zum Ostkreis (bis 1900) bzw. zum Landratsamt Altenburg (ab 1900).
Der Braunkohlebergbau des Mitteldeutschen Reviers begann im Jahre 1867. Im Jahre 1908 wurde eine Brikettfabrik errichtet, die 1992 abgerissen wurde, zudem entstand die heute noch existente Tonwarenindustrie, da der Bergbauabraum hochwertige Tone enthielt; so wurden 1941 bereits 234.000 Tonnen verarbeitet. Haselbach gehörte ab 1918 zum Freistaat Sachsen-Altenburg, der 1920 im Land Thüringen aufging. 1922 kam der Ort zum Landkreis Altenburg.
In den Lagern „Haselbach II“ (belegt mit 124 Personen) und „Haselbach IV“ (42 Personen) wurden Zwangsarbeiter für das Schwelwerk Regis-Breitingen und die Firma Nordmann untergebracht.
Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Länder aufgelöst und die Landkreise neu zugeschnitten. Somit kam Haselbach mit dem Kreis Altenburg an den Bezirk Leipzig. 1954 begann der Aufschluss des Tagebaus Haselbach III, des letzten Braunkohlentagebaus im Altenburger Land, 1957 wurde die erste Kohle gefördert. Er war bis 1977 in Betrieb. Es folgte die Wiederaufforstung sowie die Flutung des Restlochs, aus dem der Haselbacher See entstand.
Mit der Neugründung des Freistaats Thüringen im Jahr 1990 kam Haselbach zum thüringischen Landkreis Altenburg, der 1994 im Landkreis Altenburger Land aufging. Seit 1991 gehört der Ort zur Verwaltungsgemeinschaft Pleißenaue. Im Bürgerhaus, welches das Gemeindeamt beherbergt, befinden sich außerdem eine Arztpraxis sowie ein Jugendclub.
Kultur
In erster Linie wäre da der Haselbacher See als Naherholungsgebiet zu nennen. Des Weiteren existiert eine Sportanlage mit Kegelbahn. Einen öffentlichen Spielplatz gibt es beim Kindergarten. Weiterhin besitzt der Ort eine Haltestelle an der Kohlebahn nach Meuselwitz („Kammerforstbahn“, heute Museumsbahn).