Gemeindeverwaltung Treben
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Hier finden Sie öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde Treben.
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04617 Treben
Bürgermeister und Gemeinderat Treben
04617 Treben
Ihre Nachricht an den Gemeinderat
Über die Verteileradresse rat@gemeinde-treben.de können Sie Ihr Anliegen an alle Ratsmitglieder gleichzeitig per E-Mail senden.
Sitzungen
Gemeinderatssitzungen finden gemäß § 35 ThürKO mindestens vierteljährlich statt. Weiterhin wird der Gemeinderat unverzüglich einzuberufen, wenn ein Viertel der Gemeinderatsmitglieder schriftlich unter Angabe des Beratungsgegenstands verlangt.
Der öffentliche Teil beginnt in der Regel um 18:00 Uhr im Sitzungssaal der Mälzerei in Treben. Sie haben die Möglichkeit im Anschluss Fragen an den Bürgermeister und Gemeinderat zu stellen.
Einladungen zum öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung werden vorab in der Rubrik "Öffentliche Bekanntmachungen" veröffentlicht.
Beschlüsse
Die in öffentlicher Sitzung gefassten Beschlüsse werden durch Bereitstellung auf dieser Webseite in der Rubrik "Öffentliche Bekanntmachungen" und durch Veröffentlichung im Amtsblatt „Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Pleißenaue“ bekannt gegeben.
Niederschriften
Die Einsicht in die Niederschriften über öffentliche Sitzungen bei der Gemeindeverwaltung steht gemäß § 42 ThürKO allen Bürgern frei. Bitte treten Sie mit uns in Kontakt wenn Sie Einsicht in eine Niederschrift bzw. ein Sitzungsprotokoll nehmen möchten.
Ratsmitglieder
Der aktuelle Rat der Gemeinde Treben besteht aus 10 Mitgliedern und wurde am 26. Mai 2024 gewählt. Die Ergebnisse der Gemeinderatswahl 2024 können Sie <HIER> einsehen. Die nächste Wahl findet 2029 statt.
Ortsteile der Gemeinde Treben
Lage
Lehma befindet sich südöstlich am Zipfel des Kammerforstes und ist mit der Landesstraße 1355 verkehrsmäßig angebunden. Die Gemarkung liegt am Rande der Pleißeaue.
Geschichte
Zwischen 1181 und 1214 fand die urkundliche Ersterwähnung statt. Lehma gehörte zum wettinischen Amt Altenburg, welches ab dem 16. Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtümer stand: Herzogtum Sachsen (1554 bis 1572), Herzogtum Sachsen-Weimar (1572 bis 1603), Herzogtum Sachsen-Altenburg (1603 bis 1672), Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg (1672 bis 1826). Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtümer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehörte er bezüglich der Verwaltung zum Ostkreis (bis 1900) bzw. zum Landratsamt Altenburg (ab 1900).
Lehma gehörte ab 1918 zum Freistaat Sachsen-Altenburg, der 1920 im Land Thüringen aufging. 1922 kam das Dorf zum Landkreis Altenburg. Am 1. Juli 1950 wurde Trebanz nach Lehma eingemeindet. Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Länder aufgelöst und die Landkreise neu zugeschnitten. Somit kam der Ort mit dem Kreis Altenburg an den Bezirk Leipzig. Nach der Neugründung des Freistaats Thüringen im Jahr 1990 gehörte Lehma zunächst wieder zu dessen Landkreis Altenburg, seit 1994 zum Landkreis Altenburger Land. Diese Gemeinde Lehma mit ihrem Ortsteil Trebanz wurde am 1. Januar 1996 nach Wintersdorf eingegliedert. Mit der Eingemeindung von Wintersdorf nach Meuselwitz am 1. Dezember 2007 kam Lehma kurzzeitig zu Meuselwitz. In einem Bürgerentscheid stimmten die Einwohner von Lehma und Trebanz für eine Umgliederung nach Treben, dies geschah am 30. Dezember 2008. 280 Personen wohnen im Ortsteil.
Lage
Plottendorf liegt in der Talaue der Pleiße, etwa einen Kilometer westlich des Hauptortes Treben und etwa 7 Kilometer (Luftlinie) nördlich der Kreisstadt Altenburg. Westlich des Ortes erstreckt sich das etwa 10 km² große Waldgebiet Kammerforst, in wesentlichen Teilen entstand der Wald als Bergbaufolgelandschaft der Braunkohleförderung.
Geschichte
Zwischen 1181 und 1214 fand die urkundliche Ersterwähnung des Ortes statt, der um 1200 Plotindorf hieß. Der Ortskern östlich der Bahnstrecke Leipzig–Hof ist noch als slawischer Rundling mit Blockflur erkennbar. Westlich dieser befinden sich zu DDR-Zeiten errichtete Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie das Altersheim.
Im 13. und 14. Jahrhundert hatten die Burggrafen von Altenburg Besitz im Ort, den sie an den Deutschen Orden zu Altenburg veräußerten. Später gehörte Plottendorf zum wettinischen Amt Altenburg, welches ab dem 16. Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtümer stand: Herzogtum Sachsen (1554 bis 1572), Herzogtum Sachsen-Weimar (1572 bis 1603), Herzogtum Sachsen-Altenburg (1603 bis 1672), Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg (1672 bis 1826). Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtümer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehörte Plottendorf bezüglich der Verwaltung zum Ostkreis (bis 1900) bzw. zum Landratsamt Altenburg (ab 1900). Das Dorf gehörte ab 1918 zum Freistaat Sachsen-Altenburg, der 1920 im Land Thüringen aufging. Ab 1922 lag Plottendorf im Landkreis Altenburg.
Die Böden zwischen Haselbach und Plottendorf sind sehr tonhaltig, die Mächtigkeit der Flöze lag zwischen 8 und 12 Metern. Im Jahr 1854 wurde eine Tonwarenfabrik in Plottendorf gegründet, sie war die älteste im Altenburger Land und befindet sich nördlich des Ortes. Sie exportierte zu DDR-Zeiten hauptsächlich in die Bundesrepublik. 1942 musste das Dorf ein Lager für Zwangsarbeiter einrichten. Am 1. Juli 1950 wurde Plottendorf nach Treben eingemeindet. In der DDR-Zeit prägten Braunkohle-Tagebaue die Region zwischen Borna und Altenburg. Die Bauern waren in der LPG Typ III Sieg des Sozialismus in Gerstenberg beschäftigt.
Am Rand des Kammerforstes wurde von 1905 bis 1908 ein Altersheim errichtet. Vorausgegangen war eine Spende der Landeskinder des Herzogtums Sachsen-Altenburg, die diese Herzog Ernst I. zu seinem 50. Regierungsjubiläum für gemeinnützige Zwecke übergaben. Es wurde 1944 als Lazarett eingerichtet. Im Jahr 1945 wurde es zur Tuberkuloseheilstätte. 1966 wird es wieder zum Altenheim. Von 1999 bis 2001 erfolgte die Errichtung eines Anbaus.
Verkehr
Plottendorf ist über den Haltepunkt Treben-Lehma (Bahnstrecke Leipzig–Hof) an das Streckennetz der S-Bahn Mitteldeutschland angeschlossen. Die Züge verkehren im Stundentakt zwischen Zwickau, Altenburg, Leipzig und dem Flughafen Leipzig/Halle.
Geografie
Der Weiler Primmelwitz befindet sich im Altenburg-Zeitzer Lößhügelland. Die Pleiße führt östlich an dem Ort vorbei. Südöstlich erodierte sie einen Prallhang, wodurch das dort liegende Gestein sichtbar wurde. An dieser Stelle befindet sich heute die Talsperre Windischleuba. Außerdem befindet sich im Süden des Ortes der 171,2 m hohe Zelbenberg. Angrenzende Orte sind im Norden Treben, im Nordosten Fockendorf und dessen Ortslage Kleintreben sowie im Süden Zschaschelwitz.
Geschichte
Am 1. November 1291 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Trotz der späten urkundlichen Ersterwähnung ist der Ort sorbischen Ursprungs, was sich neben dem Ortsnamen noch an der Dorfform eines Rundlings erkennen lässt, welcher heute nahezu unverändert erhalten geblieben ist. Im Jahr 1445 bestand der Ort aus 5 Höfen, 1880 aus 3 Bauern- und 4 Handgütern sowie 4 weiteren Häusern. Im Jahr 2014 bestand Primmelwitz aus 6 Höfen und 9 weiteren Wohnhäusern.
Primmelwitz gehörte zum wettinischen Amt Altenburg, welches ab dem 16. Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtümer stand: Herzogtum Sachsen (1554 bis 1572), Herzogtum Sachsen-Weimar (1572 bis 1603), Herzogtum Sachsen-Altenburg (1603 bis 1672), Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg (1672 bis 1826). Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtümer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehörte er bezüglich der Verwaltung zum Ostkreis (bis 1900) bzw. zum Landratsamt Altenburg (ab 1900). Das Dorf gehörte ab 1918 zum Freistaat Sachsen-Altenburg, der 1920 im Land Thüringen aufging. 1922 kam es zum Landkreis Altenburg.
Am 1. Mai 1950 wurde Primmelwitz nach Treben eingemeindet.
Lage
Serbitz liegt an der Pleiße, 40 km südlich von Leipzig am südlichen Rand der Leipziger Tieflandsbucht zwischen Borna und Altenburg an der Bundesstraße 93.
Geschichte
Das Dorf Serbitz wurde erstmals 1308 urkundlich erwähnt. Am 26. Februar 1308 eignete Heinricus de Vlogelsberch, ein Vertreter einer Seitenlinie der Burggrafen von Altenburg ohne männliche Erben, in seinem Testament, seine Reichslehen in Serbitz (Serewicz) den Brüdern des Deutschen Ordens zu Altenburg mit der Bedingung zu, seiner Gemahlin Kunigunde, geborene von Hersveld auf ihre Lebenszeit jährlich 16 Mark als Leibgedinge (Zinsen) zu geben.
Später gehörte der Ort zum wettinischen Amt Altenburg, welches ab dem 16. Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtümer stand: Herzogtum Sachsen (1554 bis 1572), Herzogtum Sachsen-Weimar (1572 bis 1603), Herzogtum Sachsen-Altenburg (1603 bis 1672), Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg (1672 bis 1826).
In Serbitz wurden 1581 insgesamt 5 Höfe Opfer einer Feuersbrunst. In den Jahren 1637, 1656, 1766, 1783 und 1813 wurde Serbitz wiederum vom Feuer heimgesucht. Beim letzten Brand starben 2 Menschen. Im Jahr 1633 wütete die Pest in Serbitz, insgesamt 98 Menschen starben. Manche Familien wurden vollständig ausgelöscht. Im 19. Jahrhundert war die Viehzucht des Dorfes Serbitz die bedeutendste in weiter Umgegend, da die ergiebigen Wiesen, welche die Hälfte von den Grundstücken der Serbitzer Flur ausmachen, Futter im Überfluss lieferten. Seit den 1850er Jahren verläuft die Leipzig-Altenburger Chaussee (heute B 93) direkt durch den Ort, vorher folgte sie der Route über Thräna nach Kleintreben.
Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtümer im Jahr 1826 kam Serbitz zum wieder gegründeten Herzogtum Sachsen-Altenburg. Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehörte Serbitz bezüglich der Verwaltung zum Ostkreis (bis 1900)[4] bzw. zum Landratsamt Altenburg (ab 1900).[5] Das Dorf gehörte ab 1918 zum Freistaat Sachsen-Altenburg, der 1920 im Land Thüringen aufging. Seit 1922 war es dem Landkreis Altenburg unterstellt. 1952 kam der Ort zum Kreis Altenburg im Bezirk Leipzig.
Im Juli 1954 wurde Serbitz vom Hochwasser bedroht. Familien und Tiere mussten evakuiert werden. Infolge des Hochwassers wurde die Pleiße umgebettet und fließt seitdem nicht mehr direkt durch den Ort.
Am 1. Mai 1965 folgte die Eingemeindung von Serbitz nach Treben. Seitdem ist Serbitz ein Ortsteil von Treben.
Bauwerke
Katholische Kirche
In Serbitz wurde nach dem Zweiten Weltkrieg für die vielen Flüchtlinge eine katholische Kirche errichtet. Die Grundsteinlegung erfolgte am 25. September 1949. Bis 1978 waren in Serbitz auch Pfarrer ansässig, danach wurden die Gottesdienste durch Pfarrer aus Altenburg geleitet. Am 31. Mai 2001 wurde durch ein Dekret des Bischofs der Diözese Dresden-Meißen Joachim Reinelt die katholische Gemeinde aufgelöst.
Denkmal
In Serbitz steht ein am 20. Oktober 1922 errichtetes Denkmal aus Elbsandstein zu Ehren der gefallenen und vermissten Gemeindemitglieder im Ersten Weltkrieg. Durch das Absprühen im Zuge einer Restaurierung wurden die vorher schon fast unleserlichen Namen der Gefallenen noch weiter in Mitleidenschaft gezogen. Im August/September 2005 wurden die Namen bzw. Inschriften nach alten Vorlagen und Fotos wiederhergestellt. Bis dato konnten auf dem Denkmal alle Inschriften bis auf einen Vornamen und ein Todesdatum wiederhergestellt werden. Bemühungen, die fehlenden Angaben herauszufinden, liefen ergebnislos über das Krankenbuchlager des Ersten Weltkriegs in Berlin.
Hochwasserrückhaltebecken
Als Schutz für Leipzig wurde das Hochwasserrückhaltebecken Regis-Serbitz mit einer der längsten Kronen in Deutschland errichtet.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort 1181 als sorbischer Ort. Das Rittergut wird erstmals im Jahre 1329 erwähnt, damals höchstwahrscheinlich eine Wasserburg. Das heutige Gebäude wurde 1543 errichtet und beherbergt heute sowohl Gemeinde- als auch Verbandsverwaltung. Trebens Kirche in unmittelbarer Nähe des Herrenhauses wurde bereits in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut und enthält eine Kreutzbach-Orgel aus dem Jahr 1862.
Treben gehörte zum wettinischen Amt Altenburg, welches ab dem 16. Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtümer stand: Herzogtum Sachsen (1554 bis 1572), Herzogtum Sachsen-Weimar (1572 bis 1603), Herzogtum Sachsen-Altenburg (1603 bis 1672), Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg (1672 bis 1826). Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtümer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehörte er bezüglich der Verwaltung zum Ostkreis (bis 1900) bzw. zum Landratsamt Altenburg (ab 1900). Treben gehörte ab 1918 zum Freistaat Sachsen-Altenburg, der 1920 im Land Thüringen aufging. 1922 kam der Ort zum Landkreis Altenburg.
Aufgrund des Braunkohlebergbaus im Süden Leipzigs entstand 1854 in Plottendorf eine Tonwarenfabrik, 1821 begann der Abbau eines 10 Meter mächtigen Braunkohleflözes in Serbitz. Es existieren in der Gemeinde vier Gedenkstellen, die an die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in Treben, Serbitz, Plottendorf und Lehma erinnern.
Im Ortsteil Plottendorf wurden 1942 in einem Lager 33 Zwangsarbeiter untergebracht, die im Schwelwerk Regis arbeiten mussten.
Bei der zweiten Kreisreform in der DDR wurden 1952 die bestehenden Länder aufgelöst und die Landkreise neu zugeschnitten. Somit kam Treben mit dem verkleinerten Kreis Altenburg an den Bezirk Leipzig. Der Trebener Nachbarort Thräna wurde durch die Reform von diesem getrennt und dem Kreis Borna zugeteilt, wodurch seine historische Verbindung zum Altenburger Land und zu Thüringen endete. Kirchlich blieb Thräna jedoch mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen und seiner Pfarrkirche in Treben verbunden. Heute gehört Treben zum Evangelisch-Lutherischen Kirchspiel Altenburg-Rasephas – Altenburg-Zschernitzsch – Treben der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Mit der Neugründung des Freistaats Thüringen gehört Treben seit 1990 wieder zu diesem. Lag der Ort seit 1990 im Landkreis Altenburg, kam er mit der Kreisreform im Jahr 1994 zum Landkreis Altenburger Land.
Lage
Trebanz ist ein Ortsteil von Treben. Das slawische Rundlingsdorf Trebanz ist über die Kreisstraße 226 erreichbar. Es grenzt fast an Lehma. Nordwestlich befindet sich der Kammerforst bis an die Gemarkung. Der Ort besteht aus zwei räumlich voneinander getrennten Siedlungen, zum Einen aus dem historischen Ort und zum anderen aus der Siedlung um den Bahnhof "Treben–Lehma", die sich nordöstlich des Ortskerns in Richtung Treben erstreckt.
Geschichte
Am 24. September 1269 wurde das Dorf erstmals urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich von "Ort der Leute eines Treban" ab. Trebanz gehörte zum wettinischen Amt Altenburg, welches ab dem 16. Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtümer stand: Herzogtum Sachsen (1554 bis 1572), Herzogtum Sachsen-Weimar (1572 bis 1603), Herzogtum Sachsen-Altenburg (1603 bis 1672), Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg (1672 bis 1826). Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtümer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum gehörte er bezüglich der Verwaltung zum Ostkreis (bis 1900) bzw. zum Landratsamt Altenburg (ab 1900).
Trebanz gehörte ab 1918 zum Freistaat Sachsen-Altenburg, der 1920 im Land Thüringen aufging. 1922 kam das Dorf zum Landkreis Altenburg. Trebanz wurde am 1. Juli 1950 nach Lehma eingemeindet, welches am 1. Januar 1996 zu Wintersdorf kam. Dieses wurde am 1. Dezember 2007 nach Meuselwitz eingemeindet. In einem Bürgerentscheid stimmten die Einwohner für eine Umgliederung nach Treben, dies geschah am 30. Dezember 2008. 120 Personen wohnten zu dieser Zeit im Ortsteil.