110 km entlang der Pleiße
Natur und Wasser begleiten den Radler auf dem Pleiße-Radweg. Die Strecke startet am Drei-Linden-Brunnen in Lichtentanne-Ebersbrunn, wo die Pleiße entspringt, und führt dann rund 110 Kilometer quer durch das Zwickauer Land, das Altenburger Land und das Leipziger Neuseenland bis nach Leipzig, wo die Pleiße in die Weiße Elster mündet.
Die Route zählt zu den eher einfachen Radtouren und ist daher besonders für Familien und Freizeitradler geeignet. Der größte Teil der Strecke ist asphaltiert oder gepflastert.
Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke
Von Treben aus kann man den Pleiße-Radweg in zwei Richtungen befahren: nach Norden, durch das Leipziger Neuseenland, einem aus einem ehemaligen Tagebaugebiet entstandenen Freizeitparadies, oder nach Süden in Richtung Werdau.
Gründe für zahlreiche Zwischenhalte und Pausen bieten beide Abschnitte. So locken südlich von Altenburg zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie die Silbermann-Orgel in der Kirche Ponitz, das Wasserschloss in Windischleuba, die ehemalige Tuchfabrik Gebr. Pfau in Crimmitschau oder das Dampfmaschinenmuseum in Werdau.
Das Leipziger Neuseenland nördlich von Altenburg glänzt vor allem durch seine einzigartige Landschaft und den aus ehemaligen Tagebaurestlöchern entstandenen Seen. Entlang der Strecke lohnen Abstecher in den Kulturpark Deutzen und das ehemalige EXPO-Dorf Dreiskau-Muckern, das 2015 zu Recht als „Sachsens schönstes Dorf“ ausgezeichnet wurde.
Müde Pedalritter können unterwegs in vielen Orten auch in die Bahnen des Mitteldeutschen Verkehrsverbundes umsteigen.
In Altenburg kreuzt der Pleiße-Radweg den Fernradweg „Thüringer Städtekette“. Schnittpunkte mit der Neuseenlandroute gibt es in Regis-Breitingen und Markkleeberg.