11.07.2022, 11:16 Uhr
In Krisen- und Katastrophensituationen kann es passieren, dass wichtige staatliche Institutionen nur noch eingeschränkt bzw. zeitweise überhaupt nicht mehr zur Verfügung stehen.
Bei einen flächendeckenden (nicht örtlich begrenztem) Stromausfall, einem sogenannten Blackout beispielsweise werden für uns selbstverständliche Dinge wie die Versorgung mit Trinkwasser, Strom und Energie, das Einkaufen oder Geld abheben nicht mehr möglich sein.
Auch das einfache Absetzen eines Notrufes oder der Gang zur Apotheke sind nicht möglich.
Aber auch in weniger dramatischen Situationen, wie Unwetter, Hochwasser oder längeren Dürreperioden kann die Versorgung allgemein eingeschränkt sein.
Der staatliche Katastrophenschutz (die Länder sind zuständig) bzw. der Zivilschutz (für den Verteidigungsfall, der Bund ist zuständig) bedienen sich gleichermaßen in der Hauptsache ehrenamtlichen Personal von Feuerwehren, Hilfsorganisationen oder dem Technischen Hilfswerk. Zusätzlich können die Polizeien des Bundes und der Länder sowie im Ausnahmefall die Bundeswehr Hilfe leisten.
Über 2 Millionen Menschen engagieren sich ehrenamtlich so für ihre Mitmenschen.
Trotzdem oder gerade deshalb wird es bei Katastrophen, bei der eine große Fläche oder sehr viele Menschen betroffen sind auf die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung ankommen um einige Tage ohne Hilfe von aussen auszukommen. Der Nachbarschaftshilfe kommt hier eine große Bedeutung zu.
Wir empfehlen Ihnen die Lektüre der Broschüre „Für den Notfall vorgesorgt“ und die Nutzung der "persönlichen Checkliste“ um einen Überblick zu erhalten welcher Vorrat im Haushalt sinnvoll ist. Dies erfordert keinen großen Aufwand und ist schnell zu erledigen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bbk.bund.de oder bei ihrer Verwaltungsgemeinschaft Pleissenaue.