Kirchgemeinde

Ev.-Luth. Kirchgemeinde Treben-Gerstenberg mit Windischleuba

    <br>Felix Kalder - Pfarrer

    Felix Kalder - Pfarrer
    Kirchhof 2
    04617 Treben
    Ich bin Pfarrer in den Kirchgemeinden Treben-Gerstenberg mit Windischleuba, Zschernitzsch und Rasephas. Außerdem bin ich Schulpfarrer am Christlichen Spalatin-Gymnasium in Altenburg. Ich freue mich, mit Menschen über Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen.

    Mitglieder Gemeindekirchenrat

    • Jens Blüthner, Nobitz (früher Schelchwitz)
    • Michael Erler, Fockendorf
    • Frank Große, Gerstenberg
    • Marit Hoffmann, Treben
    • Hermann Kirsten, Zschaschelwitz
    • Bärbel Kleinoth, Fockendorf
    • Silke Kresse, Serbitz
    • Gottfried Kunze, Gerstenberg
    • Jens Raubold, Thräna
    • Beate Schellenberg, Windischleuba
    • Ilona Stöbe, Windischleuba
    • Roland Stock, Gerstenberg
    • Frank Vogel, Gerstenberg
    • Dr. Karsten Waldenburger, Treben
    St. Nikolaus und Katharina - Treben
    St. Nikolaus und Katharina - Treben
    Kirchhof 1
    04617 Treben 
    Baujahr: 1473
    Baustil: Gotik

    Besonderheiten:
    Gelegen am am Lutherweg
    Kreutzbachorgel von 1862
    Turmhöhe 47 Meter
    Grabdenkmäler 16., Anfang 17. Jh.
    Grabstätte derer von Bünau
    Öffnungszeiten: nach Anmeldung

    Bildquelle: Zukunft LAND GmbH
    St. Michael - Gerstenberg
    St. Michael - Gerstenberg
    Kirchberg
    04617 Gerstenberg
    Die auf dem markanten Bergsporn Kirchberg steil über dem Gerstenbergbachtal stehende Kapelle ist weithin sichtbar. 1227 wurde die kleine slawische Siedlung erstmals urkundlich erwähnt. Die Familie Gerstenberg prägte ökonomisch und politisch die Siedlung bis 1450. An Stelle der slawischen Burg errichtete man 1100 eine Kapelle auf der sicheren Anhöhe. Sie war dem Heiligen Michael geweiht. 1472 wurde diese Kapelle vergrößert. Nach der Reformation wurde sie als evangelisch-lutherische Kirche umgewidmet.

    Die einschiffige Hallenkirche mit Dreiachtelchor ist hell verputzt. Der Chor, in dem sich drei hohe Arkadenfenster öffnen, wird außen von fünf auffallend kräftigen Strebepfeilern aus rohen Feldsteinen gestützt. Dem Satteldach sitzt ein schieferverkleideter Dachreiter mit achteckigem Grundriss auf, der von einer gestuften Spitzhaube bekrönt wird.

    Bildquelle: Von Hedwig Storch - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33177446
    St. Nikolaus - Windischleuba
    St. Nikolaus - Windischleuba
    Chausseestraße 12
    04603 Windischleuba 
    Baujahr: 1492
    Baustile: Romanik, Spätgotik
    Besonderheiten:
    Die Kirche liegt am Lutherweg. 1492 begann Hans von der Gabelentz ein Schloss zu errichten und ließ die Kirche erneuern. Die Nikolaus-Kirche hatte 1492 ihre Altarweihe.
    Turm romanisch, Schiff spätgotisch, klassizistisches Inneres, Netzgewölbe, umlaufende Empore und Chor mit Sternengewölbe und einzig erhaltene Trampeli-Orgel Ostthüringens von Friedrich Wilhelm Tampeli aus dem Jahr 1822
    Öffnungszeiten: auf Anfrage

    Bildquelle: Von Hedwig Storch - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33074765
     

    Etappe 35 - Von Altenburg nach Borna

    Von Altenburg aus verläuft ein Teilabschnitt des Thüringer Lutherweges nach Poschwitz. Dort trifft man auf das Wasserschloss, das jahrhundertelang Sitz der Herren von der Gabelentz, einem alten Adelsgeschlecht aus Meißen war. Das Renaissance-Schloss in Windischleuba gehörte einst der Familie Börries von Münchhausen. Heute wird es als Jugendherberge genutzt.

    Martin Luther bereiste Borna mehrfach. Er besuchte hier seinen Freund, den Geleitsmann Michael von der Straßen, einen glühenden Verfechter der Reformation. Luther predigte in der Stadtkirche Borna und verhalf der Stadt bereits 1519 zum ersten evangelischen Pfarrer. Unruhen in Wittenberg veranlassten Luther 1522 noch als Junker Jörg auf dem Weg von der Wartburg nach Wittenberg in Borna Station zu machen. Hier schrieb er am 6. März 1522, einem Aschermittwoch, einen berühmt gewordenen Brief an den Kurfürsten Friedrich den Weisen. Darin rechtfertigte Martin Luther seinen Schritt, gegen den Willen des Kurfürsten die Wartburg verlassen zu haben und berief sich als freier Mensch auf seinen Glauben zu Gott.

    Im Auftrag der Stadt Borna wurde Luther nach Wittenberg geleitet, wo er am nächsten Tag ankam und die Unruhen, die die Reformation gefährdeten, eindämmte.

     

    Weitere Informationen zu Lutherweg:

    https://www.lutherweg.de/lutherwege/thueringen/

     

    Die Einträge auf dieser Seite wurden gemäß der vorliegenden Informationen erstellt und in vielen Fällen direkt abgestimmt. Gerne ergänzen wir fehlende Einträge. Sollten Einträge bzw. einzelne Informationen nicht korrekt sein oder es bedarf einer Aktualisierung, dann senden Sie bitte Ihren Änderungsvorschlag direkt per E-Mail an die Adresse: webseite@vg-pleissenaue.de